Meisterschaft ist so gut wie unter Dach und Fach

Baseball: Herrenberg Wanderers festigen Platz eins mit einem 10:1-Erfolg bei den Neuenburg Atomics

Die Herrenberg Wanderers festigen im vorletzten Spiel der Verbandsligarunde mit einem weiteren deutlichen Sieg ihre Position als Tabellenführer. Bei den Neuenburg Atomics konnten die Gäubaseballer mit nur zehn Spielern einen 10:1 Sieg nach Hause fahren.

Herrenberg startete gewohnt mit dem Pitcher-Catcher-Duo aus Stefan Bischoff und Elvi Garcia und hielt das ganze Spiel über die Offensive der Gegner in Schach. In den ersten Innings konnte Herrenberg durch Runs von Moritz Fanti und Raphael Wörn mit 2:1 in Führung gehen, vor allem überzeugte das Gäuteam durch gutes Base Running.

Ohne Auswechselspieler

Nachdem sich Mirco Ganzhorn gleich im ersten Inning unglücklich am ersten Base verletzte, mussten die Wanderers nur noch zu neunt, also ohne Auswechselspieler, das Match absolvieren. Im vierten Inning konnte Herrenberg seine Führung auf 6:1 ausbauen, Bischoff nutzte einen Passed Ball (Pitcher wirft am Catcher vorbei), Tim Gazelle punktete nach einem Balk (Fehlbewegung) des Neuenburger Pitchers. Durch einen weiten Schlag von Toni De Leon Castro kamen erneut Fanti und Eric Sanabria zu weiteren Zählern. Mit dem ein oder anderen Double Play war die Herrenberger Defensive sehenswert. Die Motivation der Gegner hingegen ging sichtlich beim Jubel der Herrenberger unter.

Das sechste Inning brachte die Wanderers endgültig auf die Siegerstraße. Nach Schlägen von Sanabria und Castro, erhöhte Herrenberg durch Gazelle, Fanti und Sanabria auf 9:1 - die Entscheidung. Raphael Wörn erzielte im neunten Inning noch den Run zum 10:1, die Defensive um Pitcher Bischoff stand das ganze Spiel fehlerfrei und ließ außer dem Run im zweiten Inning nichts zu. Herrenberg ist nun mit nur einer Niederlage Spitzenreiter der Verbandsliga.

Etwa zeitgleich mussten die zweitplatzierten Ladenburg Romans eine knappe 1:3-Niederlage in Tübingen hinnehmen. Dadurch können sie den Wanderers die Meisterschaft quasi nicht mehr nehmen. Das nächste und letzte Spiel führt die Wanderers am 20. September zum Tabellenletzten Sindelfingen Squirrels.