Begonnen hatte die Serie Dienstag Abends in Stuttgart bei den Reds - in einem spannenden sowie hochklassigen Spiel auf Augenhöhe mussten die Wanderers im letzten Spielabschnitt ihre Führung abgeben und unterlagen mit 8:9. Highlight aus Herrenberger Sicht: 8 Hits (2xKutschera, 2xHelber, 2xChrist,1xGfrörer, 1xBurgold). Pitcherin Schubert schickte 8 Stuttgarterinnen per Strikeout zurück auf die Bank, Helber ließ 3 Strikeouts folgen. Gepusht durch das hochklassige Spiel wollten die Wanderers dann am Wochenende an die gute Leistung anknüpfen - doch alles kam anders.

Samstags fanden die Juniorinnen in Karlsruhe überhaupt nicht ins Spiel, verkauften sich weit unter Wert und verloren verdient mit 6:13. War in der Offensive die Leistung mit 6 Hits schon mager waren dann aber gleich 12 Fehler einfach viel zu viel um gegen den Karlsruher Bundesliga Nachwuchs zu bestehen.

Sonntags sollte dann bei den Damen in der Verbandsliga alles besser werden. Doch hier wurde dann auch noch die Offensive fast gänzlich eingestellt gegen durchaus schlagbares Stuttgarter Pitching, mit dem man dienstags noch gut zurechtkam. 5 Strikeouts gegen Herrenberg und 7 Freiläufe für Stuttgart machten letztlich den Unterschied bei einem Spiel in dem beiden Teams nur magere 5 Hits gelangen. Im zweiten Spiel lief es nicht besser so dass es auf heimischem Boden verdiente, jedoch in der Höhe zu deutliche 2:12 und 3:17 Niederlagen setzte.

Am Dienstag in Stuttgart ging es zum Rückspiel und die Coaches Maria Wunder, Kristin Christ und Maite Frey erlebten ein komplett verwandeltes Team. Trotz Rückstand und hervorragendem Stuttgarter Pitching von Nationalspielerin Jessica Weil (6 Strikeouts) liessen sich die Wanderers nicht hängen und der Siegeswille war ungebrochen. Die Pitcherinnen Jule Helber und Saskia Gluns liefen zur Hochform auf, holten zusammen 7 Strikeouts, ließen nur 6 Hits zu und konnten sich auf eine starke Unterstützung im Feld verlassen. Das 7:6 aus Herrenberger Sicht war verdient und die Freude über den Sieg war ungebrochen! Gleich 10 Hits (Helber, Gluns, 2xChrist, 3xSchneider, Ohnmacht, Eickelmann, Burgold) bei keinem Fehler waren der Garant zum Sieg.

Zum Abschluss des Mammut Programms ging es dann Samstags noch zu den Gammertingen Royals. Doch die vorangegangenen Spiele hatten Spuren hinterlassen, so dass die Wanderers erneut mit einem minimal Kader antreten mussten. Zu viele Verletzte aus den Spielen und krankheitsbedingte Ausfälle forderten eine angepasste Aufstellung und den erneuten spielerischen Einsatz von Trainerin Kristin Christ. Die gerade noch rechtzeitige Genesung von Sophie Schubert tat gut und sie hielt das talentierte junge Team der Royals mit 5 Strikeouts bei nur einem Hit in Schach. Im Spiel Verlauf übernahm Anna-Maria Harr als Pitcherin, liess keine Hits zu und man merkte ihr den Trainingsrückstand aufgrund beruflichem Wegzug in keinster Weise an. Doch die Wanderers taten sich offensiv ungewohnt schwer mit den Pitches von Royals Talent Anna-Lena Haule, die einen hervorragenden Tag erwischte und 10 Strikeouts für ihr Team beisteuerte. Am Ende reichte es für die Wanderers zum 10:8 Sieg auch dank der 7 Hits, die Christ, Ohnmacht und Gfrörer beisteuerten.

Im zweiten Spiel wurden die Keulen dann endlich wieder vom gesamten Team ausgepackt, 9 Hits über das gesamte Lineup erzielt und das junge Royals Team unter Druck gesetzt. Pitcherin Jule Helber erwischte erneut einen Sahnetag, ließ nur 3 Hits (bei 5 Strikeouts und 5 Walks) zu und konnte sich auf ihre Defensive verlassen, so dass ein vorzeitiger 11:4 Sieg verzeichnet wurde.

Durch die Erfolge überholen die Wanderers die Karlsruhe Cougars in der Tabelle und befinden sich aktuell mit 5 Siegen auf Platz 3 in der Verbandsliga. Vor den Sommerferien kann man die Juniorinnen am 16.07 gegen die Schriesheim Raubritter und die Verbandsliga Damen im Spiel gegen den Tabellenführer Mannheim am 23.07 anfeuern. Alle Spiele finden im Herrenberger Längenholz statt.

Leider mussten die Wanderers nach dieser Serie “goodbye” sagen zu ihrer Pitcherin und Powerhitterin Sophie, die für 2 Jahre ihr Studium in den USA fortsetzt. Doch Sophie wird den Wanderers nicht nur spielerisch fehlen, sondern auch menschlich - eine fantastische junge Frau, die noch einen großen Weg vor sich hat. Danke Sophie für Alles!

Ganze 19 Mädels spielten beim Marathon mit:
Marie Gfrörer (Outfield, 7 Spiele)
Sarah Kutschera (Catcher, 7 Spiele)
Jule Helber (Pitcherin, 6 Spiele)
Lena Eickelmann (Infield, 6 Spiele)
Verena Ohnmacht (Infield, 6 Spiele)
Anna-Maria Harr (Pitcherin, 4 Spiele)
Danea Burgold (Infield, 4 Spiele)
Isabella Zeuner (Outfield, 4 Spiele)
Kristin Christ (Infield, 4 Spiele)
Lilly Peter (Outfield, 4 Spiele)
Stella Holczer (Outfield, 4 Spiele)
Fiona Schneider (Infield, 3 Spiele)
Sophie Schubert (Pitcherin, 3 Spiele)
Pauline Schildecker (Outfield, 2 Spiele)
Elisa Wahlert (Outfield, 1 Spiel)
Charlotte Schopp (Outfield, 1 Spiel)
Saskia Gluns (Pitcher, 1 Spiel)
Theresa Pfisterer (Catcher, 1 Spiel)
Victoria Michel (Infield, 1 Spiel)

Komplett fehlten Alessandra Porbadnik, Julie Kohler und Manuela Mauch, die hoffentlich bald wieder zum Team stoßen können.

Trainer Trio: Kristin Christ, Maite Frey, Maria Wunder